Vorstellungsgespräche sind für viele Bewerber ein Graus, sie stellen aber einen notwendigen Punkt dar, um an den ersehnten Job zu gelangen. Dabei passieren gerade hier zahllose Fehler, die im Grunde genommen leicht zu vermeiden sind.
Klassische Fehler im Vorstellungsgespräch sind dabei so vielfältig, wie die Bewerber selbst und sie beginnen schon bei winzigen Selbstverständlichkeiten, die so heute gar nicht mehr passieren dürften. Dazu zählen das Kaugummikauen während des Gesprächs oder auch der Duft nach Zigaretten oder Alkohol. Das lässt sich problemlos vermeiden. Ebenso sollte man nicht zu viel Parfum auftragen oder Schmuck anlegen. Das wirkt eher nach einem abendlichen Ausflug, nicht aber nach einem businesstauglichen Auftritt.
Weitere Fehler im Vorstellungsgespräch
Nicht nur diese grundlegenden Dinge versetzen Personaler immer wieder in Schrecken. Schon bei der Wahl der Kleidung für das Vorstellungsgespräch passieren viele Fehler. Der Banker sollte im Anzug mit Krawatte auftreten, der Art Director für die trendy Werbefirma würde mit diesem Outfit wohl keinen Blumentopf gewinnen. Die Kleidung sollte deshalb immer dem Job, auf den man sich beworben hat, entsprechen. Auch schmutzige Schuhe, Hochwasserhosen, ein zu tief ausgeschnittenes Dekolleté oder ein zu kurzer Rock sind absolute No-Gos bei der Kleiderwahl fürs Vorstellungsgespräch.
Auch wer beim äußeren Erscheinungsbild alles richtig gemacht hat: Es lauern noch weitere Fehlerquellen. Insbesondere beim persönlichen Auftreten. Ein zu großes Selbstbewusstsein, bei dem die Bewerber mit ihren bisherigen Leistungen prahlen oder einfach nur zu lange Monologe halten, sind weitere Fehler im Vorstellungsgespräch. Anders herum wird der sehr schüchterne, leise sprechende Bewerber, der keinem Blickkontakt standhält, ebenso wenig eine Chance auf die Stelle haben. Nervosität, die sich durch das Trommeln der Finger auf dem Tisch oder auch durch unruhige Bewegungen äußert, ist ebenso wenig angebracht, wie ein zu lascher Händedruck.
Fehlende Informationen über das Unternehmen
Einer der typischen Fehler im Vorstellungsgespräch ist darin zu sehen, dass viele Bewerber immer noch völlig unvorbereitet ins Gespräch starten. Sie wissen weder, was das Unternehmen macht, noch in welchem Bereich es sich spezialisiert hat. Auch die Aufgaben, die man übernehmen soll, würde man den Job bekommen, sind oft nicht hinreichend klar, obwohl sie in der Stellenanzeige benannt wurden. Das ist für Personaler ein absolutes Tabu, denn sie wollen Menschen, die sich für ihren Job begeistern und das zeigt sich schon an der Vorbereitung auf das Gespräch an sich.
Klassische Fehler im Vorstellungsgespräch sind auch darin zu sehen, dass Bewerber unaufmerksam sind. Sie hören nicht richtig zu, vergessen den Namen des Gesprächspartners oder verwechseln die Namen, wenn mehrere Personen anwesend sind. Unpünktlichkeit geht beim Vorstellungsgespräch dagegen gar nicht, ebenso wenig wie die Überpünktlichkeit. Fünf Minuten sind das Maximum, sowohl beim zu frühen, als auch zu späten Erscheinen, das noch toleriert werden kann, aber nicht muss.