Im Vorstellungsgespräch können viele Fehler passieren, die oftmals der Nervosität in der ungewohnten Situation entspringen. Schon bei der Begrüßung vor dem Vorstellungsgespräch können Fehler passieren, die über den weiteren Verlauf des Gesprächs entscheiden. Deshalb sollte man sich eingehend mit der Vorbereitung auf die Begrüßung befassen, um hier schon einmal einige der grundlegenden Fehler zu vermeiden.
Zunächst einmal ist pünktliches Erscheinen Pflicht. Sofern man sich nicht erst bei einer Empfangsdame anmelden muss, sondern direkt zum Zimmer des Chefs kommt, sollte man deutlich hörbar anklopfen. Dabei sollte das Klopfen weder zu lasch sein, noch die Tür im Rahmen erschüttern.
Die Vorstellung
Am Anfang des Vorstellungsgesprächs, direkt nach der Begrüßung, steht die Vorstellung der Gesprächspartner. Auch hier lauern einige Fallen, die zu Fehlern führen können. In der Regel kommt es jetzt zum einzigen Körperkontakt zwischen Bewerber und Personaler, dem Händedruck. Dabei sollten Bewerber diesen geschickt dosieren. Ein zu schwacher Händedruck wirkt schnell, als habe man nur eine geringe Willensstärke. Ein zu starker Händedruck ist dagegen auch kontraproduktiv. Hier muss man sich am Händedruck des Gegenübers orientieren.
Der eigene Name sollte ruhig, selbstbewusst und in ausreichender Lautstärke genannt werden. Auch die Gesprächspartner werden sich jetzt namentlich vorstellen. Wichtig ist, dass Bewerber die Namen wiederholen, sich bei der Aussprache gegebenenfalls noch einmal korrigieren lassen. Wurde ein Name nicht richtig verstanden, sollte sofort nachgefragt werden. Nichts ist peinlicher, als eine dauernd falsche Wiederholung des Namens.
Small Talk
Die Fehler, die bei der Begrüßung vor dem Vorstellungsgespräch begonnen haben, können sich auch im Small Talk weiter fortsetzen. Zunächst wird dem Bewerber ein Getränk angeboten, welches immer angenommen werden sollte. Ausnahmen gelten für Alkohol. Ob man tatsächlich davon trinkt, ist nebensächlich, die Annahme des Getränks ist eine reine Höflichkeitsgeste. Ideal geeignet ist stilles Mineralwasser, denn es ist nicht so heiß wie Kaffee, an dem man sich den Mund verbrennen kann und sorgt auch nicht für das bekannte Aufstoßen bei stark kohlesäurehaltigem Mineralwasser.
Im nächsten Schritt wird der Bewerber meist danach gefragt, wie er zum Unternehmen gefunden hat. Hier geht es darum, eine entspannte Gesprächsatmosphäre aufzubauen. Bewerber sollten sich hier nur positiv äußern und nicht über Verspätungen von Bus und Bahn oder Staus schimpfen.