Unter Konsequenz versteht man die Zielstrebigkeit des Handelns einer Person. Als eine Eigenschaft, die für Führungskompetenz unabdingbar ist, signalisiert sie das Wissen um ein Ziel, das erreicht werden muss. Es geht darum, eine Strategie, die hierfür zurechtgelegt wurde, ohne größere Abweichungen zu verfolgen und sie dem Handeln unbedingt überzuordnen.
Konsequenzen tragen, bedeutet, dass die Verantwortung für das Handeln übernommen wird. Ist eine Führungsperson konsequent, bedeutet dies auch, dass sie bereit ist, für ihr Tun gerade zu stehen. Auf die Mitarbeiter bezogen heißt konsequentes Vorgehen, eine klare Linie vorzugeben und diese auch selbst zu verfolgen. Dies ist nicht damit zu verwechseln, ohne Nachsicht oder Offenheit für Kritik blind die selbst erdachte Strategie durch zu ziehen.
Konsequenz will sagen, dass für die Mitarbeiter klar ist, welche Linie vorgegeben wird. Nichts ist kontraproduktiver als unklare Ansagen oder ständige Wechsel in der Vorgehensweise. Wird ein Ziel konsequent verfolgt, ist für alle Beteiligten die Marschrute erkenntlich. Weicht ein Mitarbeiter absichtlich und willentlich vom vorgegebenen Weg ab, sollte dieses Vorgehen in einer Weise sanktioniert werden. Genauso sollte aber auch bei Erfolg gelobt werden, denn dann steigt die Motivation der Mitarbeiter. Beides sollte nach einem erkennbaren Schema ablaufen, sodass den Mitarbeitern klar ist, welche Folgen ihr Handeln hat. Sanktionieren und Loben sind wichtig, damit alle an einem Strang ziehen und den Anforderungen gerecht werden, denn schon ein Ausreißer reicht, um das gesamte Team zu demoralisieren und das Zielvorhaben zu erschweren.
Konsequent sein kann man also in wenigen Worten zusammenfassen: Nachvollziehbar und widerspruchsfrei planen, kommunizieren und handeln sowie das Verhalten der Anderen bewertend behandeln.