Wer beruflich erfolgreich sein will, muss verschiedene Soft Skills mitbringen. Diese unterscheiden sich deutlich von den erworbenen Fachkenntnissen und wiegen bei zahlreichen Unternehmen mittlerweile sogar mehr. Zu diesen Soft Skills zählen auch die eigene Initiative und die Ausdauer, die langfristig zu beruflichem Erfolg führen können.
Was bringen Initiative und Ausdauer dem Arbeitgeber?
Die Antwort auf die Frage, warum diese Eigenschaften für Unternehmen so wichtig geworden sind, liegt auf der Hand: Die Zeiten, in denen sämtliche Tätigkeiten vom Arbeitgeber im genauen Ablauf vorgegeben wurden, sind längst vorbei. Arbeitgeber erwarten heute von ihren Mitarbeitern, dass sie eigene Initiative zeigen und ihren Arbeitsalltag selbst gestalten. Sie erwarten aber auch, dass Probleme oder ineffektives Arbeiten in bestimmten Bereichen von den Mitarbeitern aufgedeckt und nach besseren Lösungen gesucht wird.
Diese Initiative kann beispielsweise durch Vorschläge für Veränderungen erfolgen. Sie kann aber auch, im kleineren Rahmen, dadurch gezeigt werden, dass Arbeitsabläufe nicht stur nach Schema F erfolgen, sondern diese selbst neu organisiert werden und so verbessert werden können. Die Ausdauer und Selbstdisziplin, die mit der eigenen Initiative einhergehen sollte, sagt dabei nichts anderes aus, als dass man die eigenen Ziele auch dann weiter verfolgt, wenn diesen immer wieder Stolpersteine in den Weg gelegt werden. Das heißt, dass trotz widriger Umstände das Ziel weiter verfolgt wird und zwar solange, bis es erreicht wurde.
Wie kann man Initiative und Ausdauer belegen?
Da stellt sich natürlich die Frage, wie der neue Arbeitgeber Initiative und Ausdauer in seiner Bewerbung belegen kann. So können z.B. im Vorstellungsgespräch Leistungen aus früheren Beschäftigungsverhältnissen besonders hervorgehoben werden, die deutlich über den eigentlichen Arbeitsauftrag hinausgingen.
Auch die erfolgreiche Gründung eines eigenen kleinen Unternehmens kann deutlich zeigen, dass der Bewerber Initiative beweist und auch Ausdauer hatte. Selbst wenn das Unternehmen letztendlich gescheitert ist, kann der Mut zur Gründung und das Durchhaltevermögen von Arbeitgebern durchaus positiv gewertet werden.