Wenn Bewerber sich auf einen Job hin vorstellen oder bewerben, sollten sie zunehmend auch auf ihre Soft Skills achten. Insbesondere soziales Engagement wird mittlerweile von vielen Unternehmen als äußerst positiv beurteilt und erweist sich dadurch als echter Türöffner für die Bewerber. Es zeigt dem Arbeitgeber, dass es dem Kandidat nicht ausschließlich um die eigenen Vorteile geht, sondern dass er ebenso gewillt ist, sich für die gute Sache einzusetzen. Das macht den Bewerber etwas menschlicher, zeigt zudem, dass er bereit ist, im Team zu arbeiten und sich für eine Sache außerordentlich gut einzusetzen.
Vorsicht bei der Bewerbung
Nun kommen allerdings so manche Kandidaten darauf, im Lebenslauf soziales Engagement anzugeben, welches weder nachprüfbar, noch so korrekt ist. Personaler kennen diese Tricks längst und werden sie schnell durchschauen. Solche Flunkereien fallen stets negativ in der Bewerbung auf und sollten deshalb von vornherein weg gelassen werden.
Nur, wer sich ernsthaft ehrenamtlich engagiert, kann dadurch einige Pluspunkte sammeln. Das bestätigen auch namhafte Konzerne und Unternehmen. Sie erhalten jedes Jahr Tausende von Bewerbungen, wobei der größte Teil zahlreiche Praktika und unzählige Erfahrungen vorweisen kann. Doch nur ein geringer Teil beweist soziales Engagement und kann sich so von der Masse abheben. Das kann im Einzelfall sogar dazu führen, dass Minuspunkte aus anderen Bereichen durch soziales Engagement wieder wettgemacht werden können.
Soziales Engagement nur in der Freizeit
Obwohl viele Unternehmen soziales Engagement bei ihren Mitarbeitern durchaus zu schätzen wissen, legen sie doch großen Wert darauf, dass dieses ausschließlich in der Freizeit erfolgt. Der Job darf keinesfalls darunter leiden. Nur einige wenige Unternehmen ermöglichen es ihren Mitarbeitern, sich auch während der Arbeitszeit zu engagieren. Das kann zum Beispiel beim Anwalt der Pro-Bono-Fall sein, der übernommen wurde.
Trotz aller Vorteile, die der Einzelne durch soziales Engagement für sich und seinen beruflichen Lebensweg erreichen kann, sollte er das Ganze nicht nur wegen der Vorteile tun, sondern auch mit Herzblut bei der Sache sein. Sonst durchschauen Personaler schnell die falsche Nächstenliebe.